Die Fortbildungstage der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen des Landesverbandes Bayern fanden vom 17. bis 20. November 2025 im Kloster Schwarzenberg/Scheinfeld in der Erzdiözese Bamberg statt.
Bei Kaffee und Kuchen begrüßte die Vorsitzende Luise Mai die Teilnehmerinnen.
Anschließend referierte Renate Ixmeier, Meisterin der Hauswirtschaft, zum Thema „Hülsenfrüchte-kleine Kraftpakete“. Uns wurden die unterschiedlichsten Hülsenfrüchte vorgestellt und u.a. die Verträglichkeit und die gesundheitliche Auswirkungen erläutert. Um zuhause nachkochen zu können, erhielten wir eine Rezeptsammlung.
Beim Abendessen konnten drei verschiedene Salate mit Hülsenfrüchte verkostet werden.
Am nächsten Vormittag hielt Wunibald Müller, Theologe und psychologischer Psychotherapeut, seinen Vortrag „Von der Kunst des Altwerdens“.
Darin hieß es, man müsse akzeptieren, dass man alt werde und sachlich mit dem Älterwerden umgehen. Das Leben vom Ende her sehen und der Blick auf das was noch kommt, sei wichtig.
Außerdem riet er ein Beziehungsnetz aufzubauen und bewusst mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Sein Fazit lautete: „Alle Symphonien des Lebens bleiben unvollendet.“
Nach dem Mittagessen leitete uns Marianne Gerner an, duftende Seifen herzustellen.
Am Mittwoch stellten die Klinikclowns „Lachtränen Würzburg e.V.“ ihre Arbeit vor. Sie treten in Kliniken bei Kindern und Erwachsene, ebenso in Seniorenheimen auf. Die Idee der Klinikclowns wurde in den Achtzigerjahren geboren. Die Arbeit erfolgt ausschließlich auf Spendenbasis.
Die Clownin „Machnix“ erzählte, lachte, sang und tanzte mit uns.
Zum Abschluss zeigten die Clowns den sehr eindrucksvollen Film „Wo wohnt der liebe Gott?“.
Am Nachmittag fuhren wir nach Kitzingen zum Deutschen Fastnachtsmuseum.
Dort erhielten wir eine unterhaltsame Führung durch das Museum. Bei dem Rundgang konnten wir traditionelle Fastnachtsmasken, Orden und Kostüme bestaunen.
Domvikar Paul Weismantel hielt am Donnerstagvormittag einen Vortrag über „Pilgerinnen der Hoffnung“.
Alle Religionen pilgern: die Juden nach Jerusalem und an andere bedeutende Orte, wo Jesus war, die Christen nach Rom …
Bei Atemübungen lernten wir, wie wichtig das richtige Atmen ist.
Mit allen Sinnen, Tastsinn, Sehen, Hören, zu sich und anderen offen zu sein.
Vor dem Mittagessen gab es noch einen emotionalen Abschied. Luise Mai und Renate Bösl treten im Mai 2026 nicht mehr zur Wahl der neuen Vorstandschaft an.
Margaret Bayer würdigte die Arbeit in den vergangenen Jahren und überreichte ein kleines Abschiedsgeschenk.
Aus diesem Grund kann noch kein Datum und kein Veranstaltungsort festgelegt werden.
Nach dem Mittagessen hieß es wieder, Abschied zu nehmen.
Die Tage waren sehr gelungen und das Angebot sehr abwechslungsreich.
Ein besonderer Dank an Luise Mai und Renate Bösl für die Vorbereitungen.
Susanne Ahr



